Start vom Kosmodrom Baikonur; Landung mit
				  
Sojus TM-31 46 km nordwestlich von
				  Arkalyk in Kasachstan.
Mit
				  
Sojus TM-32 flog die 
erste Taxi-Crew zur
				  
ISS. Nach zweitägigem Alleinflug erfolgte die
				  Ankopplung von
				  
Sojus TM-32 am 30. April 2001 an die
				  
ISS. Es schlossen sich gemeinsame Arbeiten mit der
				  
Expedition zwei an.
				  
Dennis
				  
Tito
				  (USA) zahlte 20 Millionen Dollar für seinen Flug als 
erster
				  Weltraum-Tourist. Hauptaufgabe des Fluges war aber der
				  planmäßige 
Austausch des bisherigen "Rettungsbootes" der
				  
ISS (
Sojus
				  TM-31). Diese Funktion übernahm nun
				  
Sojus TM-32. Der regelmäßige Austausch ist
				  wegen der begrenzten Betriebsdauer der
				  
Sojus-Raumschiffe erforderlich.
In ihren
				  Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre Plätze im Landemodul
				  eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann
				  richteten sie das Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in
				  Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf für etwa 240 Sekunden
				  gezündet und leitete den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im
				  nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der
				  Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre
				  verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der
				  Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan
				  erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der
				  Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann
				  löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm
				  wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden
				  war, schwebte die
				  
Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden.
				  Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens
				  ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort
				  nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die
				  Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der
				  Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit
				  ihrer Unterschrift versehen.