Saljut 4 |
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alternatives Crewfoto |
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Nr. | Nation | Name | Vorname | Position | Raumschiff (Start) |
Startdatum | Startzeit | Raumschiff (Landung) |
Landedatum | Landezeit | Flugdauer | Erdorbits |
1 | ![]() |
Klimuk | Pjotr Iljitsch | Kommandant | Sojus 18 | 24.05.1975 | 14:58:10 UTC | Sojus 18 | 26.07.1975 | 14:18:18 UTC | 62d 23h 20m 08s | 993 |
2 | ![]() |
Sewastjanow | Witali Iwanowitsch | Bordingenieur | Sojus 18 | 24.05.1975 | 14:58:10 UTC | Sojus 18 | 26.07.1975 | 14:18:18 UTC | 62d 23h 20m 08s | 993 |
Nr. | Nation | Name | Vorname | Position |
1 | ![]() |
Kowaljonok | Wladimir Wassiljewitsch | Kommandant |
2 | ![]() |
Ponomarjow | Juri Anatoljewitsch | Bordingenieur |
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Start vom Kosmodrom Baikonur und Landung 56 km
östlich von Arkalyk. Die Crew war ursprünglich die Ersatzcrew für die Originalmission Sojus 18A. Dieser Start erfolgte bis T+288,6 Sekunden planmäßig, als in einer Höhe von 192 km die Trennung der zweiten und dritten Stufe eingeleitet wurde. Die Zündung der dritten Stufe erfolgte zwei Sekunden vor dem Brennschluss der zweiten Stufe. Nur drei von sechs Verschlüssen, die die Stufen verbanden, wurden nach der Zündung der dritten Stufe gelöst. Durch den Schub wurden die verbliebenen Verschlüsse getrennt, dadurch wich aber der Schubvektor von der geplanten Richtung ab. Nach T+295 Sekunden wurde die Abweichung so groß, dass das automatische Sicherheitssystem das Raumschiff mit Hilfe der Haupttriebwerke des Servicemoduls von der dritten Stufe und anschließend die Rückkehrkapsel vom restlichen Raumschiff trennte. Die Notlandung erfolgte südwestlich von Gorno-Altaisk (50°50' N, 83°25' O). Nach eintägigem Alleinflug koppelte Sojus 18 am 25. Mai 1975 mit Saljut 4. Die Kosmonauten bildeten die zweite Besatzung der Raumstation Saljut 4. Der Aufenthalt dort betrug 62 Tage. Aufgrund des langen Aufenthaltes bildeten vor allem medizinisch-biologische Experimente den Schwerpunkt dieser Mission. Dazu gehörten intensives körperliches Fitnesstraining und erste Versuche, Pflanzen unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit zu züchten. Daneben wurden die Erd- und Atmosphärenaufnahmen sowie die astrophysikalischen Untersuchungen, wie Sonnenbeobachtung und Fotografieren der Erdoberfläche, fortgesetzt. Die Crew befand sich auch noch an Bord der Raumstation, als die ASTP-Mission (Sojus 19) durchgeführt wurde. In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten für die Rückkehr zur Erde ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, das die Triebwerke des Geräteteils in Flugrichtung zeigten. Diese wurden kurz darauf für 188 Sekunden gezündet und leiteten den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden. Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit ihrer Unterschrift versehen. |
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Letztes Update am 17. Mai 2021. ![]() |
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