Start vom Kosmodrom Baikonur;
ISS
Expedition 19.
Landung 88 km nordnordöstlich von Arkalyk.
Charles
Simonyi wurde der
erste Weltraumtourist, der zweimal in
den Weltraum flog. Nach zweitägigem Alleinflug koppelte
Sojus TMA-14 am 28. März 2009 an die
ISS an. Es erfolgte die Ablösung der
ISS-
18 Besatzungsmitglieder Juri
Lontschakow und Michael
Fincke. Gennadi
Padalka und Michael
Barratt bildeten zusammen mit Koichi
Wakata (Ankunft mit
STS-119) die neue
ISS-Stammbesatzung.
In ihren Raumanzügen
hatten die Kosmonauten ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie
die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das
Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung
zeigte. Dieses wurde kurz darauf für 260 Sekunden gezündet und
leitete den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt
erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des
Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das
verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel
für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach
dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der
heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel
des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen.
Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die
Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden.
Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens
ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort
nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die
Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der
Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit
ihrer Unterschrift versehen.