Bemannte Raumflüge

Internationale Flug-Nr. 289

Sojus TMA-08M

Karat

Russland

Russland
Patch Sojus TMA-08M Patch Sojus TMA-08M

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Start-, Bahn- und Landedaten

Startdatum:  28.03.2013
Startzeit:  20:43:20,288 UTC
Startort:  Baikonur
Startrampe:  1
Bahnhöhe:  414 - 419 km
Inklination:  51,65°
Ankopplung ISS:  29.03.2013, 02:28:16 UTC
Abkopplung ISS:  10.09.2013, 23:35:28 UTC
Landedatum:  11.09.2013
Landezeit:  02:58:28,5 UTC
Landeort:  47°23'16,994" N, 69°38'50,585" E

Crew auf dem Weg zum Start

Crew Sojus TMA-08M

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alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

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alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

Besatzung

Nr.   Name Vorname Position Flug-Nr. Flugdauer Erdorbits
1  Winogradow  Pawel Wladimirowitsch  Kommandant 3 166d 06h 15m 08s  2581 
2  Misurkin  Alexander Alexandrowitsch  Bordingenieur 1 166d 06h 15m 08s  2581 
3  Cassidy  Christopher John "Chris"  Flugingenieur 2 166d 06h 15m 08s  2581 

Sitzverteilung der Besatzung

Start
1  Winogradow
2  Misurkin
3  Cassidy
Raumschiff Sojus TMA
Landung
1  Winogradow
2  Misurkin
3  Cassidy

Ersatzmannschaft

Nr.   Name Vorname Position
1  Kotow  Oleg Walerijewitsch  Kommandant
2  Rjasanski  Sergej Nikolajewitsch  Bordingenieur
3  Hopkins  Michael Scott  Flugingenieur
Crew Sojus TMA-08M Ersatzmannschaft
Patch Sojus TMA-08M Ersatzmannschaft

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Hardware

Trägerrakete:  Sojus-FG (Nr. 8M135S Je15000-043)
Raumschiff:  Sojus TMA-08M (TMA-M Nr. 708)

Flugverlauf

Start vom Kosmodrom Baikonur. Landung 152 km südöstlich von Dsheskasgan. ISS Expedition 35 / 36.

Nach nur rund sechsstündigem Alleinflug koppelte Sojus TMA-08M am 29. März 2013 an die ISS an. Pawel Winogradow, Alexander Misurkin und Christopher Cassidy bildeten die ISS Expedition 35 (zusammen mit den ISS Expedition 34 Crewmitgliedern Roman Romanenko, Chris Hadfield und Thomas Marshburn). Es war die kürzeste Anflugzeit vom Start bis zur Ankopplung. Das neue Verfahren war bisher nur mit unbemannten Progress-Versorgungsschiffen durchgeführt worden.

In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf für 286 Sekunden gezündet und leitete den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden. Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit ihrer Unterschrift versehen.

Grafiken / Fotos

Raumschiff Sojus TMA Landemodul Sojus TMA
Mannschaftstraining Integration Sojus TMA-08M
Sojus TMA-08M auf dem Weg zur Startrampe Aufrichtung Sojus TMA-08M
Sojus TMA-08M auf der Startrampe Start Sojus TMA-08M
Landung Sojus TMA-08M Landung Sojus TMA-08M
Landung Sojus TMA-08M Bergung Sojus TMA-08M

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Letztes Update am 11. November 2023.

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