Bemannte Raumflüge

Internationale Flug-Nr. 49

Sojus 14

Berkut

UdSSR

UdSSR
frühes Saljut Patch

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erstes Saljut-Patch

Start-, Bahn- und Landedaten

Startdatum:  03.07.1974
Startzeit:  18:51:08 UTC
Startort:  Baikonur
Startrampe:  1
Bahnhöhe:  195,9 - 242,7 km
Inklination:  51,58°
Ankopplung Saljut 3:  04.07.1974, 21:00 UTC
Abkopplung Saljut 3:  19.07.1974, 09:03 UTC
Landedatum:  19.07.1974
Landezeit:  12:21:36 UTC
Landeort:  140 km SO von Dsheskasgan

Crew auf dem Weg zum Start

Crew Sojus 14

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alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

Besatzung

Nr.   Name Vorname Position Flug-Nr. Flugdauer Erdorbits
1  Popowitsch  Pawel Romanowitsch  Kommandant 2 15d 17h 30m 28s  252 
2  Artjuchin  Juri Petrowitsch  Bordingenieur 1 15d 17h 30m 28s  252 

Sitzverteilung der Besatzung

Start
1  Popowitsch
2  Artjuchin
Raumschiff Sojus
Landung
1  Popowitsch
2  Artjuchin

1. Ersatzmannschaft

Nr.   Name Vorname Position
1  Sarafanow  Gennadi Wassiljewitsch  Kommandant
2  Djomin  Lew Stepanowitsch  Bordingenieur
Crew Sojus 14 (1. Ersatzmannschaft)

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2. Ersatzmannschaft

Nr.   Name Vorname Position
1  Wolynow  Boris Walentinowitsch  Kommandant
2  Sholobow  Witali Michailowitschsch  Bordingenieur
Crew Sojus 14 (2. Ersatzmannschaft)

Hardware

Trägerrakete:  Sojus (Nr. S15000-31)
Raumschiff:  Sojus 14 (7K-T Nr. 62)

Flugverlauf

Der Start erfolgte vom Kosmodrom Baikonur. Die Raumkapsel gelangte 140 km südöstlich von Dsheskasgan wieder zur Erde.

Nach eintägigem Alleinflug koppelte Sojus 14 am 04. Juli 1974 an die neue Raumstation Saljut 3 an. Während des 14-tägigen Aufenthaltes wurden vermutlich militärische Aktivitäten (Beobachtung von Raketen-Stützpunkten) sowie einige medizinische und biologische Experimente durchgeführt. Auch medizinische Untersuchungen zu Langzeitaufenthalten (täglich zweistündiges Training auf dem Laufband) gehörten dazu.

Schwerpunkte der Tätigkeiten war die Erprobung einer bemannten militärischen Raumstation (Almas 2) nach dem Fehlschlag der Saljut 2 (Almas 1), einschließlich der damit zusammenhängenden Probleme: Rendezvous, Kopplung (verbesserte Handsteuerung), Energieversorgung (jeweils um 180° bewegliche Solarzellenflächen am Rumpf der Station), Lufterneuerungsanlage, Wasseraufbereitungsanlage und Temperaturregelungssystem.

Alle vorgesehenen Aufgaben wurden erfüllt.

Die Kosmonauten hatten ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf für 188 Sekunden gezündet und leitete den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden. Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit ihrer Unterschrift versehen.

Fotos / Grafiken

Saljut 3 Mannschaftstraining
Mannschaftstraining Mannschaftstraining
Sojus 14 auf dem Weg zur Startrampe Sojus 14 auf der Startrampe
Start Sojus 14 Leben an Bord
Bergung Sojus 14  

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Letztes Update am 26. August 2024.

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