ReiterThomas ArthurDeutschland |
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Geburtsdatum: | 23.05.1958 |
Geburtsort: | Frankfurt / Main |
Familienstand: | verheiratet |
Kinder: | zwei |
Auswahl: | 15.05.1992 |
Auswahlgruppe: | ESA-2 / EAC |
Position: | Testkosmonaut (TK) |
Status: | ausgeschieden 30.09.2007 |
Nr. | Mission | Position | Zeit | Flugdauer |
1 | Sojus TM-22 / Mir-20 | Flugingenieur | 03.09.1995 - 29.02.1996 | 179d 01h 41m |
2 | STS-121 Discovery/ ISS-13 / ISS-14 / STS-116 Discovery | MS / Flugingenieur | 04.07.2006 - 22.12.2006 | 171d 03h 54m |
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Gesamtflugzeit | 350d 05h 35m |
Im Juni 1977 legte er am Goethe-Gymnasium in
Neu-Isenburg sein Abitur ab, leistete ab Oktober 1977 seinen Grundwehrdienst
bei der Bundeswehr und verpflichtete sich anschließend als Berufssoldat.
Von Oktober 1978 bis Juni 1979 besuchte Thomas Reiter die Offiziershochschule
der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Dem schloss sich ab Oktober 1979 an der
Universität der Bundeswehr in Neubiberg bei München ein Studium der
Luft- und Raumfahrttechnik an, das er im Dezember 1982 als Diplom-Ingenieur
beendete. Zwischen Mai 1983 und Mai 1984 wurde Thomas Reiter auf der Sheppard
Air Force Base im US-Bundesstaat Texas zum Kampfpiloten ausgebildet. Danach war
er bis September 1990 beim Jagdbombergeschwader 43 auf dem Fliegerhorst
Oldenburg stationiert. Hier flog er den Alpha Jet und wirkte als
Flugeinsatzoffizier sowie späterer stellvertretender Staffelkapitän
an der Entwicklung eines rechnergestützten Flugplanungssystems mit.
Anschließend durchlief Thomas Reiter bei der Flugerprobungsstelle 61 der Bundeswehrin Manching eine Ausbildung zum Testpiloten 2. Klasse und absolvierte danach beim Jagdbombergeschwader 38 auf dem Fliegerhorst Jever seine Umschulung auf das Einsatzmuster Tornado. Zurück in Manching kam er dort zwischen April und Dezember 1991 in verschiedenen Flugerprobungsprojekten zum Einsatz. Im Folgejahr komplettierte Thomas Reiter seine fliegerische Ausbildung als Testpilot 1. Klasse an der britischen Empire Test Pilot School auf der Royal Air Force Station in Boscombe Down, die er im Dezember 1992 abschloss. Inzwischen ist er Brigadegeneral und Testpilot der Bundeswehr Er war der erste deutsche Astronaut, der eine EVA durchführte. Zu seinen Hobbys gehören Fechten, Federball, Kochen, Gitarrespielen. Mit Wirkung 01. Oktober 2007 quittierte Thomas Reiter den Astronauten-Dienst und wechselte in den Vorstand des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Hier war er dreieinhalb Jahre lang für das Ressort Raumfahrtforschung und entwicklung zuständig. Von April 2011 bis Dezember 2015 war er Leiter des ESA-Direktorats für Bemannte Raumfahrt und Missionsbetrieb mit Sitz in Darmstadt und verantwortete Europas Beitrag zur Internationalen Raumstation ISS, die ESA-Aktivitäten im Bereich der bemannten Raumfahrt, den Betrieb bemannter und unbemannter Raumfahrzeuge und des Bodensegments. Heute ist Thomas Reiter ESA Koordinator internationale Agenturen und Berater des Generaldirektors. |
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Letztes Update am 03. März 2020. |