Bemannte Raumflüge

Internationale Flug-Nr. 278

Sojus TMA-21

Tarchanij

Russland

Russland
Patch Sojus TMA-21 Patch Sojus TMA-21

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Start-, Bahn- und Landedaten

Startdatum:  04.04.2011
Startzeit:  22:18:20,115 UTC
Startort:  Baikonur
Startrampe:  1
Bahnhöhe:  378 - 395 km
Inklination:  51,64°
Ankopplung ISS:  06.04.2011, 23:09:13 UTC
Abkopplung ISS:  16.09.2011, 00:38:12 UTC
Landedatum:  16.09.2011
Landezeit:  03:59:43,8 UTC
Landeort:  47°19'11,6" N, 69°30'06,8" E

Crew auf dem Weg zum Start

Crew Sojus TMA-21

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alternatives Crewfoto

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Besatzung

Nr.   Name Vorname Position Flug-Nr. Flugdauer Erdorbits
1  Samokutjajew  Alexander Michailowitsch  Kommandant 1 164d 05h 41m 24s  2576 
2  Borissenko  Andrej Iwanowitsch  Bordingenieur 1 164d 05h 41m 24s  2576 
3  Garan  Ronald John, Jr.  Flugingenieur 2 164d 05h 41m 24s  2576 

Sitzverteilung der Besatzung

Start
1  Samokutjajew
2  Borissenko
3  Garan
Raumschiff Sojus TMA
Landung
1  Samokutjajew
2  Borissenko
3  Garan

Ersatzmannschaft

Nr.   Name Vorname Position
1  Schkaplerow  Anton Nikolajewitsch  Kommandant
2  Iwanischin  Anatoli Alexejewitsch  Bordingenieur
3  Burbank  Daniel Christopher  Flugingenieur
Crew Sojus TMA-21 Ersatzmannschaft
Patch Sojus TMA-21 Ersatzmannschaft

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Hardware

Trägerrakete:  Sojus-FG (Nr. 29M134S I15000-036)
Raumschiff:  Sojus TMA-21 (TMA Nr. 231)

Flugverlauf

Start vom Kosmodrom Baikonur. Landung 144 km südöstlich von Dsheskasgan. ISS Expedition 27 / 28. Das Raumschiff wurde nach Juri Gagarin benannt.

Nach zweitägigem Alleinflug koppelte Sojus TMA-21 am 06. April 2011 an die ISS an. Alexander Samokutjajew, Andrej Borissenko und Ronald Garan bildeten die ISS Expedition 27 (zusammen mit den ISS Expedition 26 Crewmitgliedern Dmitri Kondratjew, Paolo Nespoli und Catherine Coleman).

In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf für 260 Sekunden gezündet und leitete den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden. Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit ihrer Unterschrift versehen.

Grafiken / Fotos

Raumschiff Sojus TMA Landemodul Sojus TMA
Mannschaftstraining Integration Sojus TMA-21
Sojus TMA-21 auf dem Weg zur Startrampe Sojus TMA-21 auf der Startrampe
Start Sojus TMA-21 Landung Sojus TMA-21
Bergung Sojus TMA-21  

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Letztes Update am 11. November 2023.

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