Start vom Kosmodrom Baikonur.
ISS Expedition
41 /
42. Landung 145 km
südöstlich von Dsheskasgan.
Nach nur rund
sechsstündigem Alleinflug koppelte
Sojus TMA-14M am 26. September 2014 an die
ISS an. Alexander
Samokutjajew, Jelena
Serowa und Barry
Wilmore bildeten die
ISS
Expedition 41 (zusammen mit den
ISS
Expedition 40
Crewmitgliedern Maxim
Surajew, Reid
Wiseman und Alexander
Gerst).
Nach dem Erreichen der Erdumlaufbahn hatte
sich zunächst nur eine von zwei Solarzellenflächen der
Sojus entfaltet. Gut eine halbe Stunde nach der
Ankopplung an die Raumstation entfaltete sich auch die klemmende linke
Solarzellenfläche. Vermutlich wurde sie durch den Ruck der Kopplung
gelöst.
In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre
Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion
geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das
Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf
für 281 Sekunden gezündet und leitete den Abstieg zur
Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das
planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils,
die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende
Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine
möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt
in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen
Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des
Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen.
Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die
Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden.
Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens
ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort
nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die
Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der
Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit
ihrer Unterschrift versehen.