Bemannte Raumflüge

Internationale Flug-Nr. 68

Sojus 33

Saturn

UdSSR

UdSSR
Patch Sojus 33 Patch Sojus 33 Interkosmos

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Patch Interkosmos

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Start-, Bahn- und Landedaten

Startdatum:  10.04.1979
Startzeit:  17:34:33,944 UTC
Startort:  Baikonur
Startrampe:  31
Bahnhöhe:  198,6 - 279,2 km
Inklination:  51,61°
Landedatum:  12.04.1979
Landezeit:  16:35:40 UTC
Landeort:  45°54' N, 70°48' E

Crew auf dem Weg zum Start

Crew Sojus 33

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alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

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alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

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Besatzung

Nr.   Name Vorname Position Flug-Nr. Flugdauer Erdorbits
1  Rukawischnikow  Nikolai Nikolajewitsch  Kommandant 3 1d 23h 01m 06s  31 
2  Iwanow  Georgi  Forschungskosmonaut 1 1d 23h 01m 06s  31 

Sitzverteilung der Besatzung

Start
1  Rukawischnikow
2  Iwanow
Raumschiff Sojus
Landung
1  Rukawischnikow
2  Iwanow

Ersatzmannschaft

Nr.   Name Vorname Position
1  Romanenko  Juri Wiktorowitsch  Kommandant
2  Alexandrow  Alexander Panaiotow "Sascha"  Forschungskosmonaut
Crew Sojus 33 Ersatzmannschaft

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alternatives Crewfoto

Hardware

Trägerrakete:  Sojus-U (Nr. Sh15000-182)
Raumschiff:  Sojus 33 (7K-T Nr. 49)

Flugverlauf

Sojus 33 begann seinen Weg in die Erdumlaufbahn vom Kosmodrom Baikonur. Nach nur zwei Flugtagen landete die Kapsel 316 km südöstlich von Dsheskasgan. Sojus 33 war der vierte Interkosmos-Flug. Georgi Iwanow wurde erster Kosmonaut aus Bulgarien.

Bei der Annäherung wurde in 4 km Entfernung von der Station planmäßig die sechste und letzte 6 Sekunden lange Zündung des Haupttriebwerks von Sojus 33 eingeleitet. Der folgende Brennvorgang endete jedoch bereits nach drei Sekunden unplanmäßig. Die Kosmonauten in der Station beobachteten eine Flamme in Richtung des Reservetriebwerks. Außerdem meldete das Steuerungssystem der Kopplung Igla eine Störung.

Wegen dieses Schadens am Haupttriebwerk der Sojus-Kapsel musste das Kopplungsmanöver abgebrochen werden. Die dadurch vollzogene vorzeitige Rückkehr zur Erde war mit einem schwierigen Landemanöver verbunden. In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Beim Bremsmanöver, das mit dem Reservesystem durchgeführt wurde, erfolgte nach den planmäßigen 188 Sekunden Brenndauer keine automatische Abschaltung. Erst 25 Sekunden später wurde durch Nikolai Rukawischnikow manuell das Triebwerk abgeschaltet. So wurde es eine ballistische Landung, bei der die beiden Raumflieger Belastungen bis zu 10 g ausgesetzt waren. Im nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden. Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit ihrer Unterschrift versehen.

Da das Servicemodul nach dem Bremsmanöver abgetrennt wurde, war eine vollständige Aufklärung der Vorfälle nicht möglich.

Fotos

Mannschaftstraining Mannschaftstraining
Mannschaftstraining traditionelle Baumpflanzung in Baikonur

Credit: GTCT

Sojus 33 auf dem Weg zur Startrampe Aufrichtung Sojus 33
Sojus 33 auf der Startrampe Start Sojus 33
an Bord von Sojus 33 Bergung Sojus 33

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Letztes Update am 14. Mai 2021.

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