Bemannte Raumflüge

Internationale Flug-Nr. 276

Sojus TMA-20

Warjag

Russland

Russland
Patch Sojus TMA-20 MAGISSTRA Patch

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Patch Sojus TMA-20

Start-, Bahn- und Landedaten

Startdatum:  15.12.2010
Startzeit:  19:09:24,963 UTC
Startort:  Baikonur
Startrampe:  1
Bahnhöhe:  344 - 347 km
Inklination:  51,65°
Ankopplung ISS:  17.12.2010, 20:11:32 UTC
Abkopplung ISS:  23.05.2011, 21:35:17 UTC
Landedatum:  24.05.2011
Landezeit:  02:26:40,1 UTC
Landeort:  47°21'57,84" N, 69°27'49,26" E

Crew auf dem Weg zum Start

Crew Sojus TMA-20

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alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

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alternatives Crewfoto

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Besatzung

Nr.   Name Vorname Position Flug-Nr. Flugdauer Erdorbits
1  Kondratjew  Dmitri Jurjewitsch  Kommandant 1 159d 07h 17m 15s  2508 
2  Nespoli  Paolo Angelo  Flugingenieur 2 159d 07h 17m 15s  2508 
3  Coleman  Catherine Grace "Cady"  Flugingenieurin 3 159d 07h 17m 15s  2508 

Sitzverteilung der Besatzung

Start
1  Kondratjew
2  Nespoli
3  Coleman
Raumschiff Sojus TMA
Landung
1  Kondratjew
2  Nespoli
3  Coleman

Ersatzmannschaft

Nr.   Name Vorname Position
1  Iwanischin  Anatoli Alexejewitsch  Kommandant
2  Furukawa  Satoshi  Flugingenieur
3  Fossum  Michael Edward  Flugingenieur
Crew Sojus TMA-20 Ersatzmannschaft
Patch Sojus TMA-20 Ersatzmannschaft

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Hardware

Trägerrakete:  Sojus-FG (Nr. 20M134S B15000-034)
Raumschiff:  Sojus TMA-20 (TMA Nr. 230)

Flugverlauf

Start vom Kosmodrom Baikonur. Landung 140 km südöstlich von Dsheskasgan. ISS Expedition 26 / 27.

Nach zweitägigem Alleinflug koppelte Sojus TMA-20 am 17. Dezember 2010 an die ISS an. Dmitri Kondratjew, Paolo Nespoli und Catherine Coleman bildeten die ISS Expedition 26 (zusammen mit den ISS Expedition 25 Crewmitgliedern Scott Kelly, Alexander Kaleri und Oleg Skripotschka).

In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf für 261 Sekunden gezündet und leitete den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden. Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit ihrer Unterschrift versehen.

Grafiken / Fotos

Raumschiff Sojus TMA Landemodul Sojus TMA
Mannschaftstraining Integration Sojus TMA-20
Sojus TMA-20 auf dem Weg zur Startrampe Aufrichten von Sojus TMA-20
Sojus TMA-20 auf der Startrampe Start Sojus TMA-20
Sojus TMA-20 im Orbit Landung Sojus TMA-20
Landung Sojus TMA-20 Bergung Sojus TMA-20

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Letztes Update am 11. November 2023.

SPACEFACTS Patch