Start vom Kosmodrom Baikonur. Landung 140 km
				  südöstlich von Dsheskasgan. 
ISS Expedition
				  26 /
				  27. 
Nach
				  zweitägigem Alleinflug koppelte
				  
Sojus TMA-20 am 17. Dezember 2010 an die
				  
ISS an. Dmitri
				  
Kondratjew, Paolo
				  
Nespoli und Catherine
				  
Coleman bildeten die
				  
ISS
				  Expedition 26 (zusammen
				  mit den
				  
ISS
				  Expedition 25
				  Crewmitgliedern Scott
				  
Kelly,
				  Alexander
				  
Kaleri und Oleg
				  
Skripotschka). 
In ihren Raumanzügen hatten die
				  Kosmonauten ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke
				  zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so
				  aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses
				  wurde kurz darauf für 261 Sekunden gezündet und leitete den Abstieg
				  zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das
				  planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils,
				  die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende
				  Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine
				  möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt
				  in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen
				  Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des
				  Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen.
				  Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die
				  
Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden.
				  Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens
				  ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort
				  nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die
				  Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der
				  Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit
				  ihrer Unterschrift versehen.