Der Start erfolgte von Cape Canaveral.
Mercury 7 wasserte 218 km südöstlich von
Puerto Rico im Atlantik.
Es handelte sich um einen Wiederholungsflug
von
Mercury 6. Mehrere
wissenschaftliche Aufgaben, darunter die Beobachtung von Flüssigkeiten in
der Schwerelosigkeit sowie Fotografien von meteorologischen Phänomenen und
terrestrischen Eigenschaften wurden ausgeführt. Ein Experiment, das den
Atmosphärendruck und die Farbsichtbarkeit im All testen sollte, war nur
teilweise erfolgreich. Auch das Problem der Wärme sowohl in der Kabine als
auch im Druckanzug bekam die
NASA nur begrenzt unter Kontrolle. Die Temperaturen
waren hoch, aber noch im Toleranzbereich.
Die Landung erfolgte 400 km
vom Zielgebiet entfernt wegen Ungenauigkeiten bei der Ausrichtung der Kapsel
für das Feuern der Bremsraketen (ein Horizontscanner funktionierte nicht
richtig). Scott
Carpenter löste das Problem dieses automatischen
Kontrollsystems, geriet dadurch aber zeitlich ins Hintertreffen und verbrauchte
auch wohl zu viel Treibstoff. Scott
Carpenter wurde mit Hubschraubern zum Flugzeugträger
USS Intrepid gebracht, während die Kapsel etwa 6
Stunden später vom Zerstörer John R. Pierce geborgen
wurde.