MesserschmidErnst WilliDeutschland |
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Geburtsdatum: | 21.05.1945 |
Geburtsort: | Reutlingen |
Familienstand: | verheiratet |
Kinder: | |
Auswahl: | 19.12.1982 |
Auswahlgruppe: | DLR-1 |
Position: | PSP |
Status: | ausgeschieden 06.11.1985 |
Nr. | Mission | Position | Zeit | Flugdauer |
1 | STS-61A Challenger | PS | 30.10. - 06.11.1985 | 7d 00h 44m |
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Gesamtflugzeit | 7d 00h 44m |
Nach Schule und abgeschlossener
Berufsausbildung sowie anschließender Aufbauschule legte er 1965 am
Technischen Gymnasium Stuttgart das Abitur ab und leistete seinen
Militärdienst bei der Bundeswehr. 1967 begann Ernst Messerschmid in
Tübingen ein Physikstudium, das er ab 1971 in Bonn fortsetzte und ein Jahr
später mit dem Erhalt des Diploms erfolgreich abschloss.
Anschließend forschte Ernst Messerschmid drei Jahre am Europäischen
Forschungslabor für Kernphysik
CERN im schweizerischen Genf. 1975 wurde er
wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Freiburg, wo Messerschmid
1976 promovierte. Zeitgleich arbeitete er in den USA am Brookhaven National
Laboratory auf Long Island, New York, beim Entwurf und Bau eines
Teilchenbeschleunigers mit. Nach einem kurzen Intermezzo am Deutschen
Elektronensynchrotron DESY in Hamburg ging Ernst Messerschmid 1978 zur
DLVLR. Hier fand er am Institut für
Nachrichtentechnik im bayerischen Oberpfaffenhofen ein neues
Betätigungsfeld und forschte auf dem Gebiet der Satellitenkommunikation
und Navigation. Nach seinem Raumflug verließ Messerschmid das deutsche Raumfahrerteam. Er ging an die Universität Stuttgart, die ihn am 03. November 1986 zum ordentlichen Professor und Direktor ihres Instituts für Raumfahrtsysteme berief. Nach vier Jahren Lehrtätigkeit wurde Ernst Messerschmid 1990 für zwei Jahre zum Dekan der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik gewählt. Im Anschluss war er weitere zwei Jahre Prodekan der Fakultät. Von 1989 bis 1999 war er Sprecher des Sonderforschungsbereiches SFB 259 der Deutschen Forschungsgemeinschaft zum Thema Hochtemperaturprobleme rückkehrfähiger Raumtransportsysteme, dem zwölf Institute und das DLR angehörten. Seinen universitären Höhepunkt erlebte Messerschmid 1996 mit der Wahl zum Prorektor für Forschung und Technologie sowie zum Vorsitzenden des Senatsausschusses für Forschung. Beide Ämter übte er bis 1998 aus. Danach arbeitete er zwei Jahre als Technischer Geschäftsführer der Technologie-Transfer-Initiative GmbH, einer Einrichtung zur Unterstützung von Existenzgründern an der Universität Stuttgart. Aufgrund seiner immensen Erfahrungen ernannte ihn die ESA am 01. November 1999 zum Leiter des Europäischen Astronautenzentrums in Köln-Porz. Für diese Zeit von der Universität Stuttgart beurlaubt, trat Ernst Messerschmid den Posten am 01. Januar 2000 an und lenkte die Geschicke der für die Ausbildung von ESA-Astronauten zuständigen Einrichtung bis Ende 2004. 2005 kehrte Ernst Messerschmid an das Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart zurück. Zu seinen Hobbys gehören Segel- und Flugsport, Gartenarbeit, Musik. Er war einer von 53 europäischen Kandidaten bei der ESA Spacelab-1 Auswahl 1977 einer von sechs deutschen Kandidaten, wurde aber damals nicht ausgewählt. |
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Letztes Update am 27. August 2018. |