Oberleutnant der sowjetischen Luftwaffe;
Absolvent der Luftwaffen-Hochschule; am 07.03.1960 als Kosmonaut
ausgewählt (
ZPK-1);
OKP (Kosmonauten-Grundausbildung): 4/60 - 23.03.1961.
Am 23. März 1961 begann er zum Abschluss eines zehntägigen
Experimentes in der Baro-Druckkammer am Wissenschaftlichen Forschungsinstitut-7
des Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin in Moskau mit der Abnahme der
aufgeklebten medizinischen Sensoren. Die Klebestellen reinigte er mit
alkoholgetränkten Wattetupfern, dabei fielen einige dieser Wattetupfer auf
eine sich noch in Betrieb befindliche Heizplatte und entfachten in der
Atmosphäre aus reinem Sauerstoff ein katastrophales Feuer. Er erlitt
Verbrennungen schwersten Grades und wurde in das nahe liegende Städtische
Klinische Krankenhaus "Sergej P. Botkin" in Moskau eingeliefert. Acht Stunden
nach diesem Unfall ist Walentin W. Bondarenko im Städtischen Klinischen
Krankenhaus "Sergej P. Botkin" in Moskau an den Folgen seiner schweren
Brandverletzungen verstorben. Ihm zu Ehren wurde ein Mondkrater nach ihm
benannt.