Biographien der ESA Reserve-Astronauten

Winter

Nicola

Deutschland

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Nicola Winter

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Persönliche Daten

Geburtsdatum:  10.03.1985
Geburtsort:  München
Familienstand:  verheiratet
Kinder:  
Auswahl:  23.11.2022
Position:  MSP
Status:  aktiv

weitere biographische Informationen

Ihr Geburtsname lautet Nicola Fischer, später geschiedene Baumann.
Sie absolvierte 2004 das Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium in Icking, BRD.
2004 trat sie der Luftwaffe bei und absolvierte die Luftwaffenakademie als "Bester Kadett der Fliegerdienste". Sie absolvierte das Euro-NATO Joint Jet Pilot Training Program auf der Sheppard AFB, USA, und qualifizierte sich 2007 als Deutschlands zweite Kampfpilotin.
Danach war sie bis 2011 Tornado Pilot bei der deutschen Luftwaffe in Lagerlechfeld.
2011 schloss sie das T-6 II Pilot Instructor Training bei der USAF auf der Sheppard AFB, USA, als Klassenbeste ab.
Zwischen 2011 und 2014 war sie Flugkommandant, Kontrollpilot und Ausbilder in der Fluglehrerausbildung und wurde für das gesamte Euro-NATO Joint Jet Pilot Training-Programm als "Flight Commander of the Year 2012" ausgezeichnet.
Anschließend trat sie in den aktiven Dienst bei der deutschen Luftwaffe, studierte Maschinenbau und schloss 2015 ihren Bachelor mit der Note "sehr gut" ab.
2015 absolvierte sie die Eurofighter-Waffensystemausbildung bei der deutschen Luftwaffe in Laage, gefolgt von einem Dienst beim Deutschen Roten Kreuz in Köln, wo sie von 2018 bis 2020 medizinische Nothilfe im Rahmen des Rettungsdienstes leistete.
2017 war sie eine von drei Frauen in der deutschen Luftwaffe die den Eurofighter fliegen durften.
Zwischen 2016 und 2020 studierte sie Luft- und Raumfahrttechnik an der Purdue University, Indiana, USA, mit den Schwerpunkten Luft- und Raumfahrtanwendungen, Aerodynamik und Antrieb als Fernstudent.
2016 absolvierte sie erfolgreich die Generalstabsoffizierschule der Bundeswehr in Hamburg mit dem Prädikat "herausragend qualifiziert" für den Generalstabsoffizierslehrgang und erlangte 2018 ihre Ausbildung zur Sanitäterin.
Von April bis Dezember 2017 war sie im Auswahlverfahren als Finalistin des Projekts "Die Astronautin", verließ das privat finanzierte Programm jedoch wieder.
Am 30. Mai 2018 nahm sie ihren Abschied von der Bundeswehr um in einer Unternehmensberatung zu arbeiten.
Ab 2021 war sie Doktorandin in Weltraumwissenschaften an der University of North Dakota, USA, und konzentrierte ihre Arbeit auf Weltraummissionsdesign, Lebenserhaltungssysteme und Astrobiologie.
2021 kam sie als Weltraumforscherin zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und ist im Bereich Responsive Space und Air-Launch tätig.
Die elf ESA Astronaut Reserve Candidates bleiben bei ihren derzeitigen Arbeitgebern und nehmen ihre Grundausbildung mit Beginn einer möglichen Fluggelegenheit auf.
© Jürgen Stark, Ottendorf-Okrilla

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Letztes Update am 26. Dezember 2022.

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